Artikel aus dem Westfalen-Blatt, 29.07.2015. Feierliche Eröffnung des Generationenparks am 29. August geplant.
Idyll zum Wohlfühlen wächst
Feierliche Eröffnung des Generationenparks am 29. August geplant
Von Johannes Gerhards
Borgholzhausen (WB). Obwohl einige Details der geplanten Ausstattung derzeit noch fehlen, hat es sich bereits herum gesprochen, dass es einen neuen Ort zum Spielen und Erholen mitten in Pium gibt. Nach rund acht Monaten Bauzeit ist der Generationenpark in Kürze voll funktionsfähig und wird von der Bevölkerung gut angenommen.
»Die Idee zur Errichtung eines Parks geht auf zwei Anträge der SPD- und CDU-Fraktion im Jahre 2010 zurück«, erinnert Bürgermeister Klemens Keller an die Ursprünge des nun fertig gestellten Projektes. Die Stadt habe unter Federführung von Eckhard Strob gemeinsam mit allen relevanten gesellschaftlichen Gruppen in vorbildlicher Zusammenarbeit einen Ort der Begegnung erschaffen, der das Zusammenleben aller Bürger noch attraktiver mache.
Im Rahmen einer Feierstunde soll das rund 1800 Quadratmeter große Gelände am Samstag, 29. August, um 11 Uhr offiziell eröffnet und seiner Bestimmung übergeben werden. »Das genaue Programm wird noch festgelegt, wir wollen auf jeden Fall allen Spendern, Sponsoren, Helfern und Unterstützern unseren herzlichen Dank aussprechen« sagt Vizeverwaltungschef Eckhard Strob.
In den letzten Wochen ist die durch Sponsoren finanzierte Wegebeleuchtung installiert und der Barfußpfad fertig gestellt worden. Außerdem laden inzwischen mehrere Parkbänke zum Verweilen ein. Die Messdienergruppe hat ein Hochbeet errichtet, und auch die Boulebahn wird bereits regelmäßig genutzt. In Kürze sei mit der Aufstellung von drei Fitnessgeräten zu rechnen, kündigt Strob an.
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Klein, aber fein: Der Piumer Generationenpark ist nach achtmonatiger Bauzeit nun voll funktionsfähig und wird von der Bevölkerung schon gut angenommen. 40000 Euro bringt die Stadt auf, 15000 Euro fließen von privaten Sponsoren. Fotos: Stadt Borgholzhausen
Insgesamt hat die Stadt rund 40000 Euro in die beiden bisherigen Bauabschnitte investiert, von Sponsorenseite sind insgesamt weitere 15000 Euro in das Gemeinschaftsprojekt geflossen. Damit ist der Park voll funktionsfähig, aber nicht überfrachtet. In Zukunft können noch weitere Einrichtungen wie die geplanten Wasserspiele — wofür noch ein Sponsor gefunden werden muss — ein Weidenzelt und Spalierobstpflanzungen das Gelände bereichern.
Der eine oder andere Mitbürger hat auch schon zugesagt, sich ehrenamtlich bei der Unterhaltung zu engagieren. Die Rasenpflege und die allgemeine Betriebssicherheit der aufgestellten Geräte fallen dagegen in den Zuständigkeitsbereich des städtischen Bauhofes.
Ursprünglich sollten auf dem Gelände einmal Wohnhäuser entstehen. Da die Firma Bartling als Eigentümerin aber kein Interesse an weiterer Wohnbebauung hatte, konnte die Stadt das Grundstück erwerben und für die jetzige Nutzung vorschlagen. Es bildete sich eine lokale Arbeitsgemeinschaft für Kinder, Jugendliche und Familien, deren Gestaltungsentwurf von der Firma Bodefeld Gärten in konkrete Planung umgesetzt wurde. Im Wesentlichen sind alle diesbezüglichen Ansätze verwirklicht worden.
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Beine und Seele baumeln lassen — auch das ist möglich und erwünscht im neu errichteten Generationenpark am Vogelgitter.
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In Fächern mit unterschiedlichen Füllungen können Besucher auf dem Barfußpfad ihre Fußsohlen sensibilisieren.
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Auf den freien Flächen in der Nähe des Bleichhäuschens sind die Fundamente für neue Fitnessgeräte zu erkennen.